Veranstaltung: | Kreismitgliederversammlung und Wahlversammlung |
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Tagesordnungspunkt: | 3 Wahl der Liste für den Stadtrat |
Antragsteller*in: | Christoph Kozubek (KV Mainz) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 17.11.2023, 20:41 |
S16A: Christoph Kozubek
Listenplatz
16
Selbstvorstellung
Liebe Freund*innen,
nächstes Jahr steht die Kommunalwahl an und wir haben das klare Ziel vor Augen, wieder stärkste Kraft im Stadtrat zu werden. Hierfür bedarf es den Menschen aufzuzeigen, was wir GRÜNE Mainz in den letzten Jahren schon bewegt und umgesetzt haben und dass die gesamte Stadtgesellschaft davon profitiert. Hierzu zählt aber auch die Menschen bei anderen Themen mitzunehmen und ihnen zu zeigen, dass wir die beste Wahl, für ein Kunter Buntes und kulturell vielfältiges Mainz, sind.
Aus meiner Perspektive gibt es zahlreiche kulturelle, wie städtebauliche Projekte, die in unserer Stadt wegweisende Faktoren für unsere Zukunft sind.
Zu meiner Person. Ich bin für mein Studium der Geschichte, Philosophie, Kunstgeschichte und Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft nach Mainz gezogen und lebe seit 13 Jahren mit meinem Mann in der Mainzer Altstadt. Seitdem bin ich beruflich als Historiker, Kulturschaffender und Unternehmer unterwegs und begleite zahlreiche kulturelle Projekte, Ausstellung und Konzerte in Mainz und Umgebung. Zudem leite ich die Geschäftsstelle der Füsilier-Garde, bin selbst Gardist und verkörpere seit letztem Jahr als einer der Mainzgefühl- und Kulturbotschafter:innen, eine positive und aufgeschlossene Art, mit der ich einige Kooperationen zu unseren Partnerstädten, unter anderem Dijon, schaffen konnte.
Deswegen ist es mir so wichtig, dass wir unsere Kulturszene nach bestem Gewissen und besten Möglichkeiten unterstützen. Damit wir die Vielfalt erhalten können, damit Orte der Begegnung bleiben und weitere entstehen, damit wir ein Rheinufer bekommen, das von allen gleichermaßen genutzt werden kann. Nur so können wir es schaffen einen Austausch unter uns allen zu fördern. So werden wir es schaffen, dass die Rechten sich die Zähne an unserer Stadt ausbeißen. Denn Mainz ist BUNT, VIELFÄLTIG und jede Queere Person, Mainzerin und jeder Mainzer soll sich in unserem schönen Mainz sicher fühlen.
Wenn es um die Förderung unserer Kultur und Bildung geht, stimmte es mich sehr traurig als ich von der Schließung des Palatins und Capitol erfahren habe. Exakt zu diesem Zeitpunkt stand ich vor dem Geburtshaus der Brüder Lumière, den Erfindern des Kinos, welches sich unmittelbar gegenüber vom Geburtshaus von Victor Hugo in Besançon, Frankreich befindet. Ich erhielt dort Einblicke und Führungen zu der dortigen pulsierenden Kulturszene und mein Gedanke war sofort bei unseren Kinos und ob man nicht hier eine Kooperation schaffen könnte, um auf diese Weise unsere Kinolandschaft zu fördern. Denn schließlich befindet sich Besançon in Burgund-Franche-Comté, einer Region, mit der wir ein Kulturabkommen haben. Aber neben den Kinos stehen so viele weitere Projekte an, die unsere Stadt für die kommenden Jahrzehnte prägen werden.
Das Gutenbergmuseum wird neu gebaut und aufgestellt, man bekommt ein Gefühl, dass die Marke Gutenberg sich weiterentwickelt, und das finde ich gut. Mein Traum ist es einen Gutenberg-Rundgang durch die Stadt zu installieren, der einen quer an historischen Bauten vorbeiführt und in den Pflastersteinen und mit QR-Codes markiert wird, wie es mit den Stadtsymbolen in Dijon oder Besançon der Fall ist. Man wird dann auf einem Endgerät visuell durch die Zeit des jeweiligen Ortes mitgenommen und bekommt einen Vorgeschmack darauf, wie sich eine Stadt entwickelt. Das wäre eine ideale Ergänzung und Bereicherung für unsere Stadt und den Tourismus, denn den Menschen soll deutlich werden, dass wir nicht nur Weck, Worscht und Woi können.
Aus Sicht eines Gründers und Unternehmers beobachte ich auch das LULU Projekt sehr sorgfältig. Abgesehen davon, dass ich unmittelbar dahinter wohne und mit den architektonischen Herausforderungen und den dargebotenen Lösungen der Architekt:innen manchmal meine Bauchschmerzen habe, ist dieses Projekt ein guter Ort, an dem sich unsere POP-UP Szene ausprobieren und verwirklichen kann. Denn neben unserer kulturellen Vielfalt haben wir auch eine boomende Gründer:innen Szene, Menschen die sich in unsicheren Zeiten auf den Weg gemacht haben, sich selbst zu verwirklichen. Auch diesen Menschen müssen wir tatkräftig unter die Arme greifen und sie unterstützen, denn sie schaffen innovative Lösungen und Jobs „made in Mainz“.
Zusammen mit einem starken Team auf unserer GRÜNEN Liste, zusammen mit Euch möchte ich dafür kämpfen, dass wir wieder stärkste Kraft werden.
Dafür werbe ich um Eure Stimme für meine Kandidatur auf Listenplatz 16.
Euer Christoph
*Mitglied Ortsvorstand GRÜNE Altstadt
- Alter:
- 34
- Geschlecht:
- Männlich
- Stadtteil:
- Altstadt