S10C: Tim Ott

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Hallo ihr Lieben,

Ich bin Tim Ott und trete mit dem Votum der Grünen Jugend Mainz an. Da mich viele sicher noc nicht kennen, stelle ich mich kurz vor: Ich bin voraussichtlich nächstes Jahr mit meinem Master Klima- und Umweltwandel fertig (Bachelor Geographienergieprojektierer. Ich bin seit mehreren Jahren intensiv politisch aktiv, geprägt hat mich vor allem die langjährige Mitgliedschaft in der Grünen Jugend. Für den Landesverband Rheinland-Pfalz bin ich aktuell Schatzmeister, bin aber auch noch dem Vorstand der GJ Mainz als Beisitzer erhalten geblieben, für die ich bis letzten Juli Sprecher sein durfte. Aber mindestens genauso wichtig für mich war der Aktivismus in diversen Bewegungen wie z.B. FFF oder in Zukunft bei wirfahrenzusammen. Ich bin davon überzeigt, dass diese Kontakte und eine breite Aktivität in e) und arbeite parallel bei JUWI in der Akquise und Projektentwicklung, einem PV und WindBewegungen auch für die Arbeit im Kommunalparlament nur hilfreich sind, da man sehr nah an der Lebensrealität vieler Bürger*innen dran ist.

Ich habe in den letzten über anderthalb Jahren aber auch viel Erfahrung als Teil des Sprecher*innen-Teams in der LAG Ökologie gesammelt und konnte auch mein inhaltliches Profil weiter schärfen.

Mein Herzensanliegen ist hier definitiv die Jugendpolitik. Ich möchte junge Menschen und ihre Zukunftsperspektiven noch viel stärker in den Mittelpunkt unseres politischen Handelns stellen und dass die Jugend spürt, dass sie ernstgenommen wird. Hier es geht z.B. um die deutliche Ausweitung von konsumzwangfreien Aufenthaltsmöglichkeiten, um die Freizeitqualität der Jugendlichen nicht vom Einkommen der Eltern abhängig zu machen.

Auch mithilfe meiner Verbindungen in die Campuspolitik (u.a. AStA, CG, SFF) möchte ich mich für die mehr als 37.000 Studierenden in Mainz (immerhin 17% aller Mainzer*innen!) einsetzen, sie haben es verdient, dass ihre Perspektiven auch in unserer zukünftigen Stadtratsfraktion angehört und vertreten werden. Aber genauso müssen wir Angebote für nicht-akademische junge Menschen, insbesondere Azubis, schaffen und unsere Politik stärker an ihren Bedürfnissen und Realitäten orientieren. So müssen z.B. Ausbildungen generell, aber insbesondere bei kommunalen Arbeitgebern, deutlich attraktiver gestaltet werden, wie ich auch aus vielen persönlichen Gesprächen erfahren habe.

Auch müssen wir in Zeiten eines deutlichen Rechtsrucks und einer deutlichen Zunahme der Queerfeindlichen Gewalt queere Menschen mehr schützen und ihnen „safe spaces“ ermöglichen. Hierfür werde ich mich intensiv für die Einführung eines queeren Zentrums einsetzen, dass schon lange überfällig ist. Orientieren kann man sich hierbei am sehr gut angenommenen, kommunal geförderten, queeren Zentrum in Wiesbaden, das auch viele Bildungsangebote aufweist.

Aber natürlich ist auch die Klima- und Umweltpolitik für mich durch mein Studium und viel mehr noch schlicht durch die Dringlichkeit hier voranzukommen, ein Thema, dass mich auch für Mainz sehr beschäftigt. Mikroklimaanalysen, die ich an der Uni Mainz auch selber durchgeführt habe, zeigen, dass Mainz durch einen sich verstärkenden Urban Heat Effekt in seiner aktuellen Stadt- bzw. Bebauungsstruktur nicht auf den Klimawandel vorbereitet ist. Hier müssen wir stadtplanerisch mit allen verfügbaren Mitteln (Entsiegelung, Begrünung an Dächern, Häusern und den vielen staubigen Plätzen, Schutz der verbliebenen Frischluftschneisen) gegensteuern, weil dieses Thema langfristig gedacht werden muss. Bisher wurde hier, trotz Fortschritten, deutlich zu wenig gemacht und kurzfristig gegensteuern, wenn „die Hütte“ im wahrsten Sinne des Wortes „brennt“, geht in 20 Jahren bei dieser Thematik eben nicht mehr.

Ich würde mich sehr über eure Stimme am Samstag freuen, wenn ihr Fragen habt kommt gerne jederzeit auf mich über Telegram/Signal/Whatsapp (+491633120126) zu oder stellt sie mir persönlich am Samstag :)

Ich freue mich auf euch und alles was kommen mag!

Junggrüne Grüße,

Euer Tim